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Geschichtsbrunnen

Der Düsseldorfer Bildhauer Karl-Heinz Klein entwarf den Olper Geschichtsbrunnen, der 1998 auf dem Kurkölner Platz errichtet wurde und die Stadtgeschichte in verschiedenen Facetten veranschaulicht. Schauen Sie sich den Brunnen einmal von allen Seiten an, gehen sie gemütlich um ihn herum und entdecken Sie die einzelnen Elemente: Im oberen Kranz der steinernen Stele sieht man vier Wappen. Eines mit einem Kreuz zeigt das Wappen von Kurköln. Olpe gehörte bis 1802/03 zum Kurfürstentum Köln, was auch zur Namensgebung „Kurkölner Platz“ führte. Der Platz entstand 1952, weil mehrere der hier kriegszerstörten Häuser nicht wiederaufgebaut wurden. Daneben befindet sich das Wappen der Stadt Olpe. Es zeigt die Mantelteilung des hl. Martinus, des Schutzpatrons von Olpe. Das „Kölner Kreuz“ und die „Balken“ der Familie von Fürstenberg zieren das Wappen des Kreises Olpe, während auf dem des Landes Nordrhein-Westfalen das springende Westfalenross, der Rhein und die lippische Rose zu sehen sind.

Die sechs großen Bronzetafeln zeigen beispielhafte Ausschnitte aus dem geschichtlichen Leben der Stadt Olpe: die Stadterhebung (1311), einen Jahrmarkt (um 1500), den Stadtbrand (1795), das Olper Schützenfest (1911), den Wiederaufbau (1945) und die heutige Stadt und ihre touristisch günstige Lage mit beeindruckender Natur – bezaubernden Wäldern und dem wunderschönen Biggesee.

Zwischen den Reliefs befinden sich die Porträts von fünf Personen, die für die Stadt Olpe von besonderer Bedeutung sind:
Kurfürst und Erzbischof Heinrich II. von Köln – der Stadtgründer (1311),
Caspar Freusberg – der erste Landrat des Kreises Olpe (1816),
Theodor Mietens – der Mitbegründer der evangelischen Kirchengemeinde (1844),
Maria Theresia Bonzel – die Gründerin der Olper Franziskanerinnen (1863),
Franz Hitze – der große deutsche Sozialpolitiker und ‑reformer des Kaiserreichs und
der frühen Weimarer Republik († 1921).

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