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Agatha-Statue

Bräuche sind häufig im kirchlichen Leben verankert. So ist das auch beim Agatha-Brauchtum in Olpe. Die hl. Agatha starb als Märtyrerin um 250 in Catania auf Sizilien. In Olpe steht ihr Standbild, ein Kunstwerk des Bildhauers Josef Baron aus Unna, seit 1979 am nördlichen Seitenportal der St.-Martinus-Kirche. Es zeigt auf vier Tafeln außerdem die Schrecken der modernen Zeit, nämlich „FEUER“, „VERTREIBUNG“, „HUNGER“ und „ÜBERSCHWEMMUNG“.

Die hl. Agatha ist seit Jahrhunderten Nebenpatronin der Stadt Olpe und soll diese insbesondere vor Feuer bewahren. Die Feier ihres Festtages geht auf ein Gelübde der Stadt im Jahr 1665 zurück und wird seitdem jährlich um den 5. Februar als Agatha-Tag begangen. Der Tag beginnt mit einem festlichen Hochamt in der St.- Martinus-Kirche, in der der Rat der Stadt das Agatha-Gelübde erneuert. In diesem geloben die Ratsmitglieder, den Tag jedes Jahr feierlich zu begehen, Almosen zu geben und kein Fleisch zu essen. Gleichzeitig bitten Sie die hl. Agatha, die Stadt vor allem Unheil, insbesondere aber vor Feuerbrünsten zu bewahren.

Am Abend findet eine feierliche Prozession durch die Straßen von Olpe statt. Teilweise sind die Fenster mit Kerzen erleuchtet oder mit roten Papierlaternen, den so genannten „Bummen“, geschmückt. Festlich gestaltete Altäre runden mit ihren Lichtern und Laternen das stimmungsvolle Bild ab.

Stationen im Überblick
Agatha Sockel
Agatha Sockel
Gemälde der Agatha aus der Martinuskirche
Gemälde der Agatha aus der Martinuskirche

Möchten Sie mehr über weitere Patrone der Stadt erfahren, z.B. wo der hl. Martin auf dem Hauptportal der St.-Martinus-Kirche zu sehen ist? Dann buchen Sie in der Touristik-Information am Marktplatz eine Stadtführung.

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