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Bleichewiese

In Olpe gab es 2 so genannte Bleiche-Wiesen.
Die Untere und die Obere Bleiche-Wiese.
Früher breiteten die Menschen hier ihre gewaschene Wäsche aus.
So sollte die Wäsche in der Sonne bleichen.
Das heißt: weiß werden.

Die Obere Bleiche-Wiese lag an der Straße im Weierhohl.
Zwischen dem Fluss Olpe und dem Mühlen-Graben.
Der Mühlen-Graben wurde später zugeschüttet.
Früher nutzten die Menschen das Wasser aus dem Graben,
um ihre Wäsche zu waschen.
Dafür gab es Wasch-Bänke am Ufer vom Mühlen-Graben.
Auf alten Fotos ist das noch zu sehen.

Das Waschen gehörte zur Haus-Arbeit.
Die Haus-Arbeit war Arbeit von Frauen.
In reichen Familien waren Mägde dafür zuständig.
Das sind junge Mädchen und Frauen,
die in reichen Familien arbeiteten und wohnten.
Es gab aber auch den Beruf Wäscherin.

Vor etwa 1 Hundert Jahren bekamen die Häuser
nach und nach einen eigenen Wasser-Anschluss.
Es wurden neue Techniken erfunden.
Die Menschen brauchten keine Bleiche-Wiese mehr für ihre Wäsche.

Der Platz wurde dann anders genutzt.
Zum Beispiel für einen Markt.
Den Platz von heute gibt es seit dem Jahr 2002.
Seitdem erinnert das Wäscherinnen-Denkmal an früher.
Die Künstlerin Anneliese Schmidt-Schröttler hat es gemacht.
Bezahlt wurde das Denkmal von einer Olper Bürgerin.
Sie hat es der Stadt geschenkt.

Auf der Unteren Bleiche-Wiese gibt es ein altes Post-Haus.
Es steht an der Ecke Franziskaner Straße und Mühlenstraße.
Heute ist dort ein Anwalts-Büro.

Stationen im Überblick
Bleichewiese 1940
Bleichewiese 1940
Bleichewiese 1940
Bleichewiese 1940

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