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Die Olpe und das Martinusdenkmal

Der Weg unterhalb der Stadtmauer führt im Weierhohl an einem Bach entlang, dem die Stadt ihren Namen verdankt, der Olpe. Die Olpe führt diesen Namen ab dem Zusammenfluss von Altenkleusheimer Bach und Rehringhauser Bach zwischen Stachelau und Lütringhausen. Auf wenige Kilometer durchfließt sie die Stadt, im Bereich der Caritas im Weierhohl, des Kurkölner Platzes und mehrerer Geschäftshäuser im Zentrum auch unterirdisch. Nahe dem ehemaligen Busbahnhof mündet die Olpe schließlich auf einer Höhe von 309 Metern in die Bigge, die wiederum im Wendener Ortsteil Römershagen entspringt und wenige hundert Meter nach dem Zusammenfluss in den Obersee der Biggetalsperre fließt. Sprachwissenschaftler führen den Namen Olpe auf eine Form „Ol-apa“ zurück, die als ‚Bach im feuchten Wiesengrund‘ gedeutet wird.

Die Olpe wurde kurz nach dem Zweiten Weltkrieg auf weite Strecke kanalisiert und erst ab der Mitte der 1980er-Jahre abschnittsweise renaturiert, was zu einer Erholung von Flora und Fauna geführt hat. Eine großflächigere Offenlegung der Mündung in die Bigge ist im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzepts rund um den ehemaligen Bahnhof vorgesehen.

Das St.-Martinus-Denkmal im Weierhohl gehört zu den neueren Skulpturen in Olpe. Diese Darstellung des Olper Stadtpatrons wurde von der ursprünglich aus Bielefeld stammenden Künstlerin Bärbel Dieckmann geschaffen, in Bronze gegossen und am Namenstag des Heiligen, am 11. November 2007, feierlich eingeweiht. Das Denkmal zeigt die Mantelteilung, die wohl bekannteste Szene aus dem Leben des hl. Martin.

Stationen im Überblick
Die Olpe Weierhohl (Aufnahme von 1910)
Die Olpe Weierhohl (Aufnahme von 1910)
St. Martinus-Denkmal
St. Martinus-Denkmal

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