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Brackendenkmal

1896 wurde in Berlin der Deutsche Brackenclub (DBC e.V.) gegründet. Zunächst hatte er seinen Sitz in Finnentrop, bis dieser im Jahr 1911 nach Olpe verlegt wurde. Bracken sind die Stammväter aller hängeohrigen Jagdhunde und sehr auffallend durch ihre Dreifarbigkeit weiß, braun und schwarz. Sie werden daher auch gerne „bunte Hunde“ genannt. Die offizielle Bezeichnung der Hunderasse ist „Deutsche Bracke“, gebräuchlich ist aber auch der Name „Olper Bracke“ aufgrund der engen Verbindung des Clubs zur Stadt Olpe.

Die Bracke ist dem Sauerländer Jäger ein treuer Begleiter. Sie spürt mit feiner Nase das Wild auf, jagt es ausdauernd und spurlaut verfolgt es also laut bellend und gibt sich somit in dichten Wäldern immer zu erkennen. Zum Deutschen Brackenclub gehört auch das 1954 gegründete Halbmondbläserkorps mit seinen kupfernen „Halbmonden“. Dieses große Jagdhorn war seit dem 17. Jahrhundert im ganzen norddeutschen Raum verbreitet und diente der Verständigung der Jäger untereinander. Früher wurde es auch in Olpe hergestellt.

Sehr eindrucksvoll dargestellt findet sich der Halbmond mit dem heiligen Hubertus dem Patron der Jäger und einer Olper Bracke auf einem Fenster der Pfarrkirche St. Martinus in Olpe. Das Bracken-Denkmal, ein Bronzerelief an einer Stützmauer im Weierhohl, wurde 1996 anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Deutschen Brackenclubs gestiftet und von dem Attendorner Künstler Karl Josef Hoffmann entworfen.

Stationen im Überblick

Stadtarchiv Olpe

Copyright: Thomas Kramarz

Wenn Sie mehr über die Olper Hunderasse wissen möchten, buchen Sie in der Tourist-Info am Marktplatz eine Stadtführung. Hier können Sie auch eine CD des Halbmondbläserkorps erwerben.

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