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2Marktplatz
Vor mehr als 2 Hundert Jahren ist in der Olper Innen-Stadt
ein großes Feuer ausgebrochen.
Es war Vormittag am 28. April im Jahr 1795.
In nur einer Stunde brannten die meisten Häuser in der Stadt ab.
Der Kur-Fürst von Köln gab dem Bau-Meister Johann Adam Stahl
den Auftrag, die Stadt neu wieder aufzubauen.
Dabei war das Wichtigste: Schutz vor einem neuen Feuer.
Seitdem sind die Straßen in der Olper Innen-Stadt breiter als früher.
Die Straßen-Kreuzungen sind genau angeordnet.
Und zwischen den Häusern gibt es einen größeren Abstand.
In der Stadt-Mitte entstand ein großer Markt-Platz.
Vor dem Brand gab es hier auch Häuser.
Der Markt-Platz wurde zur besten Wohn-Lage.
Bürger mit mehr Geld bauten große Häuser
rund um den Markt-Platz.
Ihre Häuser hatten 2 Stockwerke.
Und ein festes Dach aus Schiefer.
Schiefer ist ein besonderer Stein.
Hier wohnten zum Beispiel Bäcker und Bier-Hersteller.
In der Winterberg Straße oder in der Felmicke entstanden
kleinere Häuser von Handwerkern und einfachen Arbeitern.
Ihre Dächer waren oft noch aus Stroh.
Dabei waren feste Dächer aus Stein nach dem Brand vorgeschrieben.
Weil Stroh schnell brennt.
Vor etwas mehr als 1 Hundert Jahren wurden die Straßen
in der Olper Innen-Stadt mit Linden-Bäumen bepflanzt.
Darum heißt Olpe auch: Stadt der tausend Linden.
Die Linden-Bäume schmücken die Straßen nicht nur.
Sondern sie schützen auch, wenn es brennt.
Denn durch die Linden versprüht das Feuer weniger Funken.
Marktplatz und alte St.-Martinus-Kirche um 1905.
Quelle: Stadtarchiv Olpe
Marktplatz und alte St.-Martinus-Kirche um 1905.
Quelle: Stadtarchiv Olpe
Oben:
Panoramablick vom Kirchturm auf den oberen Marktplatz. Foto um 1909
Unten:
Marktplatz und alte St.-Martinus-Kirche um 1905
Quelle: Stadtarchiv Olpe
Oben:
Panoramablick vom Kirchturm auf den oberen Marktplatz. Foto um 1909
Unten:
Marktplatz und alte St.-Martinus-Kirche um 1905
Quelle: Stadtarchiv Olpe
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